Mozart Streichquartette VI

15.08.2006

Das Artis Quartett spielt alle Mozart-Streichquartette an sechs Abenden im Palais Lobkowitz

 

W. A. Mozart

Quartett A-Dur (Wiener Quartette), KV 169
Quartett d-Moll (Haydn Quartette), KV 421 (417b)
Quartett F-Dur, 3. Preußisches, KV 590

Mozart: Streichquartette

Mozarts Streichquartett-Schaffen erstreckt sich über gut zwei Jahrzehnte und verläuft alles andere als kontinuierlich. Die frühen, auf Reisen in Italien und Wien entstandenen Quartette sind von den letzten zehn Haupt- und Meisterwerken, die Mozart ab 1782 schuf, deutlich zu trennen.

Betrachtet man die 26 Streichquartette, so erschließt sich eine kompositions- und gattungsgeschichtliche Entwicklung, die mit dem Jugendwerk des noch im Zeichen der barocken Triosonate gestalteten G-Dur Quartetts KV 80 ihren Ausgang nimmt, um schließlich zu jenem reifen und „klassischen“ Quartettstil zu gelangen, der durch Gleichberechtigung und Individualität der vier Instrumente gekennzeichnet ist.