Acis and Galatea

Georg Friedrich Händel
Acis and Galatea HWV 49b
Serenata in drei Teilen (1732)

Konzertante Aufführung in englischer und italienischer Sprache Die Liebesgeschichte zwischen der Seenymphe Galateia und dem Schäfer Akis entstammt der griechischen Mythologie und ist schon Gegenstand in Ovids Metamophosen. Die Handlung ist einfach: Acis und Galatea lieben einander. Jedoch ist Polifemo, ein einäugiger Zyklop, ebenfalls in Galatea verliebt und begehrt diese. Aus Missgunst bricht er eine Bergspitze ab und erschlägt damit Acis. Durch göttliche Hilfe verwandelt Galatea ihren Acis in einen Fluss, der von nun an plätschernd alle weiteren Schäfer erfreut. Händels Acis-Stoff basiert ebenfalls auf dieser antiken Geschichte. Der ökonomisch denkende Komponist bearbeitet
seine zwei schon bestehenden Acis-Vertonungen und kombiniert hier sogar Englisch und Italienisch. Dadurch entsteht in diesem heute sehr selten gespielten Werk eine pasticcioartige Mischform, die weder Oper noch Oratorium ist. Händel selber benennt diese Version dezidiert Serenata.